Erfinderin der "Stahnsdorfer Kunstmeile" wurde 75 Jahre jung


STAHNSDORF | Im Jahr 2010, während der Vernissage im Gemeindezentrum zu ihrer Ausstellung, stellte die Malerin Gudrun Angelika Hoffmann die Idee einer Kunstmeile für den Ort vor – Mittel und Mitstreiter vorausgesetzt.
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Finanzielle Unterstützung gab es durch die Gemeinde und auch private Spenden. Mitstreiter gab es natzürlich auch. Es sollte über die Tage des „Offenen Ateliers“ hinaus, an denen nur wenige Künstler des Ortes im Mai teilnahmen, eine Plattform, ein Netzwerk geschaffen werden, in dem sich sowohl bildende und darstellende Künstler, Kunsthandwerker und kunstinteressierte Bürger gleichermaßen treffen. Ein weiteres Anliegen bestand darin, sowohl Altstahnsdorfer als Neustahnsdorfer über die Kunst zusammenzubringen.
Am 26. Mai wurde die Erfinderin der Stahnsdorfer Kunstmeile 75 Jahre jung – und wir gratulieren von Herzen!

Unter den Gratulanten: der Stahnsdorfer Künstler Egon Wrobel, dessen Arbeiten (ein kleiner Teil) aktuell im Kleinmachnower Rathaus zu sehen sind, Bürgermeister Bernd Albers und Dr. Peter Bolz, der viele Jahre Vorstandsmitglied des Stahnsdorfer Kunstmeile e.V. war.
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In den ersten beiden Jahren wurden die Arbeiten noch in Geschäften und, sofern vorhanden, Ateliers ausgestellt, ab 2012 konnten viele Dorfplatzanwohner gewonnen werden, ihre Höfe für Künstler und Gäste zu öffnen. Mit deren tatkräftiger Unterstützung, jährlicher Förderung durch die Gemeinde und den Landkreis entwickelte sich die „Stahnsdorfer Kunstmeile“ zu einem Event, das weit über den Ort hinaus bekannt wurde. Regionale Künstler, Gastkünstler aus anderen Bundesländern und ein Rahmenprogramm für die ganze Familie lockte jährlich über tausend Besucher an den Dorfplatz.
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Bisheriger Höhepunkt war die 10. Kunstmeile im Jahr 2019 – danach gab es bekanntermaßen ein vorläufiges Aus für Veranstaltungen jeder Art.
Aber, wer weiß, man sollte niemals nie sagen. …



(TKSzeit | Fotos: ca)