Baustart für Eingangsportal

Freitreppe, Stele und Medienrückgabebox als neue Hingucker

Gemeinde investiert rund 235.000 Euro in Planung und Bau des neuen Entrées zum Rathaus
Fertigstellung bis Oktober 2018 / Keine Einschränkungen beim barrierefreien Zugang für Besucher
Eingangsportal Baustart

STAHNSDORF | Das Eingangsportal zum Gemeindezentrum wird seit dem 30. Mai 2018 grundlegend erneuert. An diesem Tag rückte das beauftragte Hochbauunternehmen aus Wusterhausen an der Dosse mit schwerem Gerät an, um den ersten Bauabschnitt zu starten, der voraussichtlich bis Anfang September dauert.

Aktuell wird die linksseitige Rampe abgerissen und vollständig erneuert. Besonders repräsentativ werden künftig die Freitreppe und eine Funktionalstele auf dem Plateau sein, in welche künftig nicht nur der bekannte Schriftzug „Gemeindezentrum Stahnsdorf“ integriert wird, sondern auch Briefkasten und Türöffner. Um diese Arbeiten gewährleisten zu können, ist auch der vordere Teil des Plateaus abgesperrt.
Komfort erfahren die neue, asphaltierte Rampe sowie die Treppe und Plateau dahingehend, dass das gesamte Ensemble mit einer Flächenheizung ausgestattet wird und somit auch unter widrigen Witterungsbedingungen im Winter Eisfreiheit garantiert.
In einem zweiten Bauabschnitt, der unmittelbar an den ersten anschließt, werden die Abbrucharbeiten der rechten Rampe durchgeführt. Sie wird durch einen gepflasterten, ebenerdigen Bereich ersetzt, der künftig Fahrradständer mit acht Plätzen und die neue Medienrückgabebox der Bibliothek beherbergen soll.
Bei störungsfreiem Ablauf wird mit der Fertigstellung der Bauarbeiten im Oktober 2018 gerechnet. Insgesamt rund 235.000 Euro investiert die Verwaltung in die Planung und Bauleistungen für die grundlegende Erneuerung des Entrées. Neben dem erwähnten Hochbau zählen der Gartenbau (aus Ludwigsfelde) sowie die Schlosserei (Potsdam) und Elektrotechnik (Berlin) zu den weiteren in das Gesamtprojekt eingebundenen Gewerken.
Besonders wichtig für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist die Tatsache, dass während der gesamten Bauzeit der barrierefreie Zugang über die Annastraße gewährleistet ist. Auch der jetzige Fristenbriefkasten bleibt für Jedermann und zu jeder Zeit zugänglich.

Hintergrund:

- Ein bautechnisches Gutachten aus dem Jahr 2014 belegte den sanierungsbedürftigen Zustand des Eingangsbereichs. So wurden unter anderem Schäden an den Betonwänden und dem Plattenbelag dokumentiert. Auch das Gefälle der Rampenanlage entsprach nicht den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

- Die Gemeindevertreter wählten in der Sitzung am 6. Oktober 2016 aus drei möglichen Umbauvarianten, die das beauftragte Planungsbüro aus Kleinmachnow vorgelegt hatte. Die letztlich gewählte Variante weist nicht nur die geringsten Baukosten, sondern auch die geringsten Folgekosten für Wasser, Strom und Wartung auf. Dies war neben der Funktionalität und Optik das entscheidende Kriterium bei der Auswahl.

(Pressemeldung Nr. 15/2018, 4.6.2018, Gemeinde Stahnsdorf | Foto: Gem. Stahnsdorf)